Ich wurde an beiden Augen Katarakt operiert (29.04. und 10.06.) und bekam zeitversetzt (etwa nach 4 Wochen) an beiden Augen Netzhautschwellungen. Liegt es womöglich daran, weil ich in diesen Zeiträumen in geringem Ausmaß (vielleicht 25 mg wöchentlich) das Potenzmittel Viagra generica (Sildenafil) eingenommen habe? Zwischenzeitlich sind die Schwellungen auf Grund der Verabreichung von Medikamenten (Tabletten, Tropfen) durch den Augenarzt wieder fast verschwunden. Ich bin jedoch verunsichert und weiß nicht, wie ich weiterhin vorgehen soll. Bitte um ihre geschätzte Hilfe. M.f.G.
top of page
bottom of page
Dieses Problem macht mir auch zu schaffen , wie lange nach der OP soll man keine Potenzmittel nehmen?Danach muß man halt vorsichtig ausprobieren was geschieht bzw. pasiert.
Es ist möglich, dass die Einnahme von Viagra Generika (Sildenafil) zu Netzhautschwellungen geführt hat, aber es ist nicht unbedingt die einzige Ursache. Andere Faktoren wie Komplikationen während der Kataraktoperation oder eine Reaktion auf die verabreichten Medikamente können ebenfalls eine Rolle spielen. Es ist wichtig, dass Sie sich von einem erfahrenen Augenarzt untersuchen lassen, um die genaue Ursache der Netzhautschwellung zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu erhalten. Sie können auch mit Ihrem Arzt über die Möglichkeit sprechen, alternative Potenzmittel ohne Sildenafil zu verwenden, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.
wie bemerkt man eine netzhautschwellung?
mein großvater hat ein ähnliches problem nach der operation. der nimmt aber gar keine medikamente.
Also generell kann "Netzhautschwellung" verschiedenes bedeuten. Nach Kataraktoperation besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von zystoiden Ödemen in der Makula. Dies wird auch als Irvine Gass Syndrom bezeichnet und die Inzidenz (Häufigkeit) liegt im niedrigen Prozentbereich (0,1–2 % je nach Quelle). [1]
Allerdings wird auch in der Packungsbeilage von Sildenafil auf die Möglichkeit für das auftreten von Netzhautödemdas Risiko für das Auftreten von Netzhautblutung und ödemen hingewiesen. Diese sind jedoch selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000) . [2]
Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Beschwerden auf die Sildenafil-Therapie zurückzuführen sind gering, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Ich hoffe, ich konnte helfen 😊
[1]http://www.dgii.org/uploads/jahresband/2011/003_Hamzel.pdf
[2] https://s3.eu-central-1.amazonaws.com/prod-cerebro-ifap/media_all/77985.pdf