Im Zuge der Behandlung eines Zentralvenenverschlusses und eines Makulaödems mit Spritzen, stellte sich ein Jojoeffekt ein. Bei Medikamentengabe ist alles in Ordnung, Nach dem Absetzen der Medikamentengabe stellt sich dann wieder eine CNV ein. Nun möchte der Arzt gerne im Randbereich, den der Arzt als unterversorgt befundet, wenig Adern zu sehen, eher dunkler Bereich, eine Laserbehandlung durchführen. Er meint, der Bereich schwämmt schlechte Flüssigkeiten ein, die die CNV Entstehung begünstigen. Daher will er den Bereich durch veröden gerne ganz stilllegen um den Vorgang zu unterbinden. Ich halte das als Laie für bedenklich weil der Eingriff irreversibel ist und eine Verschlechterung des unterversorgten Bereiches darstellt. Wäre der Eingriff nun zu empfehlen? Und inwiefern stellt der Jojoeffekt durch Medikamentengabe Nachteile dar? Vielen Dank für Ihr Interesse
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Ohne nähere Details zu kennen, kann natürlich keine individuelle Empfehlung gegeben werden.
Generell ist jedoch bei (ischämischen) Venenverschlüsen oft eine Argon Laserkoagulation (ALK) notwendig. Diese dient prinzipiell nicht dem Ziel eine Verbesserung der Sehkraft zu erreichen, sondern soll das Risiko für schwerwiegende Folgen (insbesondere Neovaskularisationen) reduzieren.
Sie haben Recht, dass es sich dabei um einen irreversiblen Eingriff handelt, der auch gewisse Nachteile mit sich bringt. In der Regel wird der Augenarzt (dem das bewusst ist) sich aber nicht leichtfertig dafür entscheiden eine ALK durchzuführen.
Sollten Sie eine Zweitmeinung wünschen, kann ich Ihnen nur empfehlen sich persönlich bei einem zweiten Augenarzt untersuchen zu lassen.
Hier können Sie mehr dazu nachlesen
Astvenenthrombose
Zentralvenenthrombose
ALK