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Watzke-Allen-Test

Watzke-Allen-Test

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Der Watzke-Allen-Test ist ein Test der von Augenärzten zur Diagnose von Makulaforamen verwendet wird. Beim Watzke-Allen-Test wird zunächst der Lichtspalt an der Spaltlampe auf die kleinste Stufe gestellt. Während der Untersuchung mit einer Lupe (z.b. 90dpt) wird der Lichtspalt langsam über die Sehgrube (Fovea) bewegt. Der Patient wird dabei aufgefordert zu beobachten, ob sich die Wahrnehmung des Lichtspalts ändert. Bei einem unauffälligen Watzke-Allen-Test nimmt der Patient den Lichtstrahle während des gesamten Tests als senkrechte Linie wahr. Bemerkt der Patient hingegen eine sanduhrförmige Verengung oder gar eine Unterbrechung des Lichtstrahls, so ist der Test auffällig und als positiv zu werten. 


Ein positiver Watzke-Allen Test kann ein Hinweis auf das Vorliegen einer Makulaforamens (einem Loch in der Netzhaut) oder Glaskörperzüge (Vitreomakuläre Traktionen) sein. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung der optischen Kohärenztomographie (OCT), kann eine eindeutige Diagnose oft anhand der OCT Aufnahmen der Netzhaut erfolgen. 


Allerdings findet der Watzke-Allen-Test durchaus noch bei der Erstdiagnose Verwendung, insbesondere, wenn keine Möglichkeit zur Durchführung eines OCT besteht.

Der Watzke-Allen-Test ist ein sehr sensitiver Test zur Diagnose von Makulaforamen oder vitreomakulären Traktionen, insbesondere, wenn kein OCT verfügbar ist.

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