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Tyndall Effekt
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Der Tyndall Effekt beschreibt das physikalische Phänomen, dass es durch kleine Teilchen zu einer Streuung von Licht kommt. Insbesondere bei Schwebeteilchen, welche in „trüben Medien“ (z.B. Flüssigkeit/ Glas) suspendiert sind, tritt dieser Effekt auf.
Durch den Tyndall Effekt sind Lichtstrahlen auch von der Seite sichtbar, z.B. Scheinwerfer im Nebel oder Sonnenstrahlen durch die Wasseroberfläche Wasseroberfläche.
In der Augenheilkunde wird der Tyndall-Effekt genutzt, um Aussagen über die Zusammensetzung des Kammerwassers treffen zu können. Ein positiver Tyndall-Effekt wird beispielsweise durch den Zusammenbruch der
Blut-Kammerwasser-Schranke ausgelöst.
Lässt sich ein Tyndall-Effekt nachweisen, so deutet dies auf Schwebeteilchen (z.B. Proteine) im Augenkammerwasser hin. Ein positive Tyndall Effekt tritt beispielsweise nach Operationen, aber auch in Folge von entzündlichen Veränderungen (Uveitis) bei einem Pseudoexfolikationssyndrom, okulärem Ischämiesyndrom oder intraokulären Lymphomen auf.
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Tyndall Effekt - Gallerie
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