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Bitemporale Hemianopsie
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Eine bitemporale Hemianopsie ist eine Sehstörung, bei der die äußeren (temporalen) Gesichtsfeldhälften beider Augen ausfallen. Diese Art des Gesichtsfeldausfalls ist charakteristisch für Läsionen im Bereich des Chiasma opticum, bei denen die medialen Fasern der Sehnerven betroffen sind, die für die temporalen Gesichtsfelder verantwortlich sind.
Typische Ursachen für eine bitemporale Hemianopsie sind Tumore wie Hypophysenadenome oder Kraniopharyngeome, die das Chiasma opticum komprimieren. Weitere mögliche Ursachen umfassen Schädelbasisfrakturen, die das Chiasma opticum schädigen können, sowie entzündliche Prozesse und hormonelle Störungen, die durch die Nähe zur Hypophyse entstehen können.
Zur Diagnostik und Abklärung einer bitemporalen Hemianopsie werden neben der Perimetrie, welche die Ausdehnung des Gesichtsfeldausfalls darstellen kann, auch bildgebende Verfahren wie MRT oder CT eingesetzt, um strukturelle Anomalien im Bereich des Chiasma opticum darzustellen.
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Bitemporale Hemianopsie - Gallerie
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