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Image by Giammarco Boscaro

Bitemporale Hemianopsie

Bitemporale Hemianopsie

Autor:

ICD-10:   H53.4   Gesichtsfelddefekte, einschließlich heteronymer und homonymer Hemianopsien

Eine   bitemporale Hemianopsie ist eine Sehstörung, bei der die äußeren (temporalen)   Gesichtsfeldhälften beider Augen ausfallen. Diese Art des   Gesichtsfeldausfalls ist charakteristisch für Läsionen im Bereich des Chiasma   opticum, bei denen die medialen Fasern der Sehnerven betroffen sind, die für   die temporalen Gesichtsfelder verantwortlich sind.


Typische   Ursachen für eine bitemporale Hemianopsie sind Tumore wie Hypophysenadenome   oder Kraniopharyngeome, die das Chiasma opticum komprimieren. Weitere   mögliche Ursachen umfassen Schädelbasisfrakturen, die das Chiasma opticum   schädigen können, sowie entzündliche Prozesse und hormonelle Störungen, die   durch die Nähe zur Hypophyse entstehen können.


Zur Diagnostik   und Abklärung einer bitemporalen Hemianopsie werden neben der Perimetrie,   welche die Ausdehnung des Gesichtsfeldausfalls darstellen kann, auch bildgebende   Verfahren wie MRT oder CT eingesetzt, um strukturelle Anomalien im Bereich   des Chiasma opticum darzustellen.

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Bitemporale Hemianopsie - Gallerie

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Rechtshinweis: Diese Seite enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Sie kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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