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Scheerer-Phänomen
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Als Scheerer Phänomen oder blue field entopic phenomenon bezeichnet man das Phänomen, dass man beim Blick auf den klaren blauen Himmel, einzelne kleine weiße herumschwirrende Punkte wahrnehmen kann.
Es wurde nach dem deutschen Augenarzt Richard Scheerer (1887-1982) benannt, welcher das Phänomen erstmals 1924 beschrieb. Es wird vermutlich durch einzelne Blutzellen (Leukozyten) auf ihrem Weg durch die engen Kapillargefäße der Netzhaut verursacht.
Normalerweise sind diese Gefäße hauptsächlich mit roten Blutkörperchen gefüllt, welche blaues Licht absorbieren. Außerdem werden die von den Gefäßen blockierten Areale durch das Gehirn kompensiert. Da Leukozyten diese Lichtanteile jedoch nicht absorbieren, kann Licht auf die Netzhaut treffen und das Auge erkennt somit indirekt die Bewegung der Leukozyten durch die Blutgefäße des Auges.
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