Anton-Syndrom | Lexikon der Augenheilkunde
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Anton-Syndrom

Anton-Syndrom

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Bei einem Anton-Syndrom handelt es sich um ein neurologisches Syndrom, welches durch eine visuelle Anosognosie charaktarisiert ist. Das bedeutet, dass die Betroffenen die eigene kortikale Blindheit in Folge einer Schädigung der Sehbahn beider Gehirnhälften oder nach einem kompletten Ausfall des visuellen Kortex nicht wahrnehmen. 


Die Patienten bemerken ihre Blindheit selber nicht und verhalten sich so, als wäre nichts geschehen. Auch auf Nachfrage, ob eine Sehverschlechterung besteht, verneinen Sie eine Seheinschränkung. 


Objekte in ihrem Blickfeld beschreiben Betroffene ausführlich, aber völlig falsch. 


Typisch für das Anton-Syndrom ist eine Schädigung des Gehirns nach einem beidseitigen Infarkt der Sehrinde. Die arterielle Versorgung des visuellen Kortex erfolgt über 

Hirnstammarterie. Von einer Anosognosie kann auch nur Teile des Gesichtsfelds betreffen, deren Ausfall ebenfalls nicht bemerkt wird.

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Rechtshinweis: Diese Seite enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Sie kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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