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Apodisation

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Unter „Apodisation“ oder „Apodisierung“ versteht man eine optische Filtertechnik. Apodisation kann sowohl in der Elektronik (Signalverarbeitung, Audio, Massenspektrometrie) als auch in der Optik (Bildgebung, Fotographie, Astronomie) verwendet.


In der Augenheilkunde kommt Apodisation bei der Erzeugung von diffraktiven Multifokalen Intraokularlinsen (IOL) zum Einsatz. Multifokale IOLs ermöglichen es nach einer Kataraktoperation in mehreren Distanzen ohne Sehhilfen scharf sehen zu können. 


Dafür besitzen Sie oft eine diffraktive Oberfläche aus mehreren konzentrischen Ringen, welche es ermöglichen einfallendes Licht in zwei unterschiedlichen Brennpunkten zu fokussieren. 


Nimmt die Höhe der einzelnen optischen Elemente vom Zentrum in die Peripherie der Linse ab, so bezeichnet man dies als Apodisation. Somit sind nur die zentralen 3mm mit einer diffraktiven Oberfläche versehen, während die Peripherie ausschließlich refraktiv wirkt. 


Dies ermöglicht es bei enger Pupille etwa gleichmäßig auf beide Brennpunkte (Nähe und Ferne) zu verteilen. Während der Randbereich auch bei weiter Pupille ein gutes Sehen im Fernbereich, bei gleichzeitig weniger Lichtstreuung und Halo Effekten ermöglicht.

Apodisation diffraktiver Linsen

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Apodisation diffraktiver Linsen

Auswirkung des Pupillendurchmessers bei Apodisation

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Apodisation

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Rechtshinweis: Diese Seite enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Sie kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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